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Kindliche Bindung - Relevanz für Entwicklung und Therapie

NEU

Gebühr ab:

Auf Anfrage

Zielgruppe:

Ergotherapeuten, Logopäden, Physiotherapeuten, Sozialpädagogen, Heilpädagogen, Schüler ab 3. Ausbildungsjahr

Inhalt dieser Weiterbildung

Kindliche Bindungsmuster wirken sich prägend auf das Gefühl von Sicherheit und den Explorationswille eines Kindes aus. Außerdem spielen frühe Bindungserfahrungen eine Rolle in der Resilienzentwicklung und somit in der psychischen Robustheit eines Menschen im weiteren Verlauf seines Lebens.

Die Bindungsforschung liefert wichtige Erkenntnisse über die besonderen Bedürfnisse von kleinen Kindern nach Sicherheit und Geborgenheit einerseits und dem Ausleben ihres Erkundungsdrangs und der Entwicklung von Selbstständigkeit andererseits. Diese Erkenntnisse haben sich im Umgang mit Familien in der therapeutischen Praxis als hilfreich erwiesen.

Manche kindliche Verhaltensweisen treten gehäuft bei bestimmten Bindungsmustern auf und können Therapeuten als mögliches Signal für eine Bindungsauffälligkeit dienen. Da psychische Auffälligkeiten eng mit unsicheren und desorganisierten Bindungen assoziiert werden, kann eine problematische Bindungsorganisation als Risikofaktor für die gesunde Entwicklung eines Kindes angesehen werden.

In Anbetracht der zunehmenden kulturellen Vielfalt im therapeutischen Alltag ist es außerdem von Interesse, unterschiedliche Vorstellungen von Bindung und Interaktion sowie von erwünschtem kindlichem Verhalten zu betrachten. Obwohl Eltern verschiedener Kulturen eine sichere Bindung schätzen, kann sich dies bezogen auf das Bindungsmuster der Kinder sehr unterschiedlich auswirken.

Im Falle einer Bindungsproblematik ist es sinnvoll, die therapeutischen Interventionen entsprechend anzupassen und beispielsweise der ressourcenorientierten Elternarbeit einen besonders hohen Stellenwert einzuräumen. Auch Ansätze aus der tiergestützten Therapie sind vielversprechend. Außerdem ist häufig eine unterstützende therapeutische Begleitung bei der praktischen Gestaltung einer positiven Eltern-Kind-Beziehung notwendig.

In diesem Seminar lernen die Teilnehmer, welche Bindungserfahrungen den unterschiedlichen Bindungsmustern zugrunde liegen und wie eine unsichere oder desorganisierte Bindung sich von Bindungsstörungen unterscheidet. Außerdem erfahren sie, welche Auswirkung unsichere Bindungserfahrungen auf Verhalten und Lernen und somit auf den Therapieverlauf haben können. Die eigene Rolle in der Bereitstellung von verlässlichen Bindungserfahrungen wird erarbeitet. Die Teilnehmer lernen u. a. als mögliche Interventionsform bei unsicheren Bindungserfahrungen und bei belasteten Eltern-Kind-Beziehungen die ressourcenorientierte Elternarbeit, Möglichkeiten der tiergestützten Therapie und die handlungsorientierte Beziehungsarbeit nach dem Du + Ich Konzept kennen.

Fördermöglichkeiten

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