Methoden mit "Wow-Effekt" in der (nicht nur psychosozialen) Ergotherapie

Inhalt dieser Weiterbildung

Im Kontext des Paradigmenwandels vom funktions- und defizitorientierten Paradigma der (psychosozialen) Ergotherapie zum Fokus auf Betätigung und Recovery ist eine systemische Sicht auf Klienten, ihre Betätigungsbedürfnisse und ihre Lebenssituationen unerlässlich.

Dieses Seminar beinhaltet einen bunten Methodenkoffer, deren Einsatz deinen Klienten ermöglicht, neue Perspektiven einzunehmen, sich und andere differenzierter zu reflektieren und eigene Potentiale und Ressourcen zu entdecken.

Die demonstrierten Methoden setzen häufig als Aktionsmethoden Bewegungen im Raum, Bodenanker oder Symbole und Stellvertreter ein, um mit den eigenen Anliegen aus dem Kopf in den Körper zu kommen und von einer rationalen Herangehensweise zu einer eher intuitiven und ganzheitlichen Perspektive zu gelangen.

Die vorangegangene Auseinandersetzung mit systemischer Haltung und Gesprächsführung ist hilfreich für die Teilnahme an diesem Seminar, aber nicht Voraussetzung! Die Methoden wirken für sich und sind ohne eine systemische Fort- oder Weiterbildung einsetzbar!

Jede Methode wird vom Referenten demonstriert und dann von den Teilnehmenden intensiv erprobt und eingeübt. Durch diesen hohen Selbsterfahrungsanteil werden die Teilnehmenden auch zu eigenen Themen und Anliegen neue Erkenntnisse gelangen und Impulse für die persönliche Weiterentwicklung mitnehmen.

Die behandelten Methoden sind insbesondere im psychosozialen Kontext hilfreich, können aber auch bereichsübergreifend den Therapieprozess unterstützen.

Themen und Methoden

• Werte- und Glaubenssatz-Arbeit (z. B. Wertehierarchie, Moment of Excellence)
• Ressourcen und Selbstwert (Ressourcen-Park, Selbstwertschätzungs-Matrix)
• Ambivalenz- und Entscheidungssituationen (Disney-Methode, Inneres Team)
• Motivation und Prozessarbeit (Time-Line, LEGO®)
• Selbst- und Emotionsregulation (HRV-Training und Klopftechniken)