Rücken und Achtsamkeit - Resilienztraining als Schlüssel zu einer besseren Schmerzbewältigung und Stressreduktion

Inhalt dieser Weiterbildung

Der Resilienz-Begriff wird heutzutage häufig verwendet, meist in Zusammenhang mit den aktuellen gesellschaftlichen Krisen. Besonders in aller Munde war er, als die Corona-Pandemie ein normales Leben nahezu unmöglich machte. Im Kern beschreibt der Begriff eine Krisenfestigkeit bzw. sogar die Fähigkeit, in der Krise eine Chance zu sehen und daran zu wachsen.

Das Gute ist: man wird nicht als resilienter Mensch geboren, den Zugang kann man erlernen. Menschen, die über Resilienz verfügen, verfügen über effektivere Bewältigungsstrategien, um mit solchen Situationen umzugehen, wodurch Belastungen weniger intensiv wahrgenommen werden. Indem man die Situation akzeptiert, sich mit Optimismus und dem Glauben an die eigene Handlungsfähigkeit stärkt, aktiv nach Lösungen sucht und die Herausforderung eigenverantwortlich angeht, bewältigt man Krisen erfolgreicher.

In Bezug auf die Rückenschule, kann Resilienz ein wahrer Erfolgsfaktor sein. Sieben Schlüssel sind in Bezug auf das Erlernen besonders relevant: Akzeptanz, Optimismus, Selbstwirksamkeit, Eigenverantwortung, Netzwerkorientierung, Lösungsorientierung und Zukunftsorientierung. Diese Schlüssel stehen nebeneinander, bedingen und verstärken sich. Menschen erleben die Kompetenzen unterschiedlich ausgeprägt - schon kleine Übungen können hier positive Auswirkungen haben und lassen sich wunderbar in die Rückenschul-Praxis integrieren.

Die Fortbildung wird als Verlängerung der Rückenschullehrerlizens anerkannt.

Inhalt

• Ebenen der Säulen der Achtsamkeit und Resilienz und deren Bezug auf die Rückenschule
• Aspekte der Wahrnehmung in Bezug auf Stress und Schmerz sowie auf Stressreduktion und Schmerzbewältigung
• Praxismodule für den Einsatz in Präventions- und Rehakursen